Rosenkranz

Der Rosenkranz geht als Gebetsform zurück auf das Spätmittelalter. Als Gebet, das alleine oder in der Gruppe gebetet werden kann, entwickelt es sich aus alten Mariengebeten. Im Jahr 1475 wurde in Köln die erste Rosenkranzbruderschaft gegründet, dessen Geheimnisse (freudenreich, glorreich und schmerzhaft) seit dieser Zeit im Wesentlichen gleich geblieben sind. Als Legende setzte sich die Meinung durch, der hl. Dominikus habe aus der Hand der Gottesmutter den Rosenkranz empfangen und sei Urheber der Rosenkranzbruderschaften. Bis heute sieht man auf vielen Altarbildern, wie Maria dem Dominikus einen Rosenkranz überreicht. Die Dominikaner betreuen und pflegen seit jeher das Rosenkranzgebet in besonderer Weise. Der Sieg über die Türken in der Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 wurde wesentlich dem Rosenkranz zugeschrieben, denn zur Zeit der Schlacht beteten in Rom die Rosenkranzbruderschaften um einen Sieg. Pius V. ordnete deshalb für den ersten Jahrestag des Sieges ein Marienfest an. Gregor XIII. gestattete 1573 allen Kirchen mit eigenem Rosenkranzaltar ein Rosenkranzfest am ersten Sonntag im Oktober. 1716, nach dem Sieg über die Türken bei Peterwardein wurde das Fest durch Clemens XI. auf die gesamte Kirche ausgedehnt. Leo XIII. ordnete für den Oktober eines jeden Jahres das tägliche Rosenkranzgebet an, und Pius X. schließlich legte das Rosenkranzfest wieder auf sein ursprüngliches Datum, den 7. Oktober, zurück. Papst Johannes Paul II. führte im Jahre 2003 den lichtreichen Rosenkranz ein.


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